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Neujahrsempfang 2023
Dienstag, 17. Januar 2023, 17:23 Uhr - 20:30 Uhr

Wege aus der Krise

Anmeldung

Moderation: Dipl.-Ing. Theresa Keilhacker, Präsidentin der Architektenkammer Berlin
Referentin*en: Michael Viernickel, eZeit Ingenieure GmbH;
Dipl.-Phil. Jörg Zander, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf;
Dr. Burkhard Schulze Darup;
Dr. Axel Friedrich;
Maren Schellenberg, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf


Veranstalter: Aktionskreis Energie e.V., Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf
Förderung: Umwelt- und Naturschutzamt Steglitz-Zehlendorf

Event

Neujahrsempfang 2023 - Wege aus der Krise - AkE Online
 

Unsere ambitionierten Klimaschutzziele erscheinen, angesichts der gegenwärtigen Krisensituation und der notwendigen Verlagerung der Rohstoffversorgung, auch zur fossilen Energiegewinnung, unerreichbar.
Während auf der UN-Klimakonferenz COP27 in Ägypten um zielführende Vereinbarungen gerungen wird, geht in der Ukraine und anderen Krisenherden der Welt die sinnlose Zerstörung weiter.

Angesichts der drohenden Klimakatastrophe sind Corona und der Ukrainekrieg nur Beispiele von Einflussfaktoren, die uns mit unserer gegenseitigen Abhängigkeit und Verletzlichkeit konfrontieren.
Angesichts einer drohenden Gasmangellage müssen wir nicht nur unsere Komfortansprüche und Verbrauchsgewohnheiten überprüfen, wir müssen Anpassungen vornehmen und grundsätzliche Veränderungen anstreben, um für eine ausschließlich nachhaltige Regenerative Energieversorgung gerüstet zu sein.

Dabei werden wir mit dem Beharrungsvermögen etablierter Strukturen und Gewohnheiten konfrontiert, die zwar in den bisherigen Alltagsanforderungen ihre Daseinsberechtigung erlangt haben, den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen jedoch nicht mehr gerecht werden.

Versetzen wir uns mal kurz in die Lage der Bürger, der Organisationsstrukturen und der Führungsebenen in der Ukraine. Man kann es nicht mehr allen recht machen, es geht um das nackte Überleben, Beschwerden sind sinnlos.
Dort sind jetzt besondere Qualitäten gefragt: Flexibilität, Improvisationstalent, der Blick für das Wesentliche, die gegenseitige Unterstützung und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Es etablieren sich alternative Versorgungs- und Kommunikationsmodelle, motiviert von der Entschlossenheit, sich der Willkür nicht zu beugen.

Angesichts der drohenden Klimakatastrophe sind wir im übertragenen Sinne mit einer ähnlich dramatischen Bedrohung konfrontiert wie die Ukraine. Der Vergleich hinkt und wird dem Leiden der Menschen nicht gerecht, vor allem fehlt die Unmittelbarkeit, die sicht- und spürbare Konfrontation. Bei der Aussicht auf 15 m höheren Meeresspiegel und veränderten Lebensbedingungen mit nicht beherrschbaren Migrationsbewegungen besteht jedoch heute akuter Handlungsbedarf, um unsere Nachkommen vor solch einer Konfrontation zu bewahren. Volker Quaschning zitiert in seinem Vortrag, „Zeitenwende & Klimakrise„, Barack Obama: „Wir sind die erste Generation, die verstanden hat, dass die Klimakrise vom Menschen verursacht wird und wir sind die letzte Generation, die etwas gegen eine Katastrophe tun kann“.

Braucht es diese umstrittenen Aktionen der Letzten Generation, um den Überlebenswillen der Gesellschaft zu mobilisieren? António Guterres (2022): Wir haben die Wahl: Kollektives Handeln oder kollektiver Suizid.“

Wie können wir diese Qualitäten aktivieren und uns echt für den Kampf für nachhaltige Umweltbedingungen motivieren und begeistern? In unserem Umfeld haben wir uns nach entsprechenden Qualitäten umgeschaut und auch die Bereitschaft gefunden, mit uns die Frage nach den Wegen aus der Krise, in eine nachhaltige Zukunft zu erörtern.

Bislang stellen sich folgende „Zukunftsgestalter*innen der Herausforderung der universellen Fragestellung:
  • Theresa Keilhacker setzt als Präsidentin der Architektenkammer Berlin, wichtige Akzente, für einen ganzheitlich und ausgewogenen Ansatz von Ökologie, Ökonomie und soziokulturellen Belangen im Bereich Stadtplanung, Architektur, Innenarchitektur und Landschaftsarchitektur, der die baukulturelle Identität erhaltenswerter Bausubstanz angemessen in unserer Stadtlandschaft berücksichtigt.
  • Michael Viernickel, Gründer eines Unternehmens zur Erschließung Regenerativer Energien im urbanen Raum, widmet sich umtriebig und zielstrebig der Umsetzung ehrgeiziger Energiekonzepte in unserer Stadt.
  • Jörg Zander engagiert sich bestimmt und lösungsorientiert im Umweltamt von Charlottenburg-Wilmersdorf für die Ausrichtung des Bezirks auf die Bewältigung der Herausforderung der Energie- und Wärmewende. Er hat dabei die konstruktive Zusammenarbeit und funktionierende Kommunikation in den Verwaltungsstrukturen im Blick.
  • Dr. Burkhard Schulze-Darup steht für städtebauliche Planungen und Energiekonzepte, Forschung und Beiratstätigkeiten. In der interdisziplinären Zusammenarbeit sieht er die Lösung vieler komplexer Fragestellungen. Strukturierend und motivierend begleitet er die Entwicklung und Ausführung vieler innovativer Projekte sowie Forschungsvorhaben in unterschiedlichen Konstellationen von Fachspezialisten.
  • Dr. Axel Friedrich, ehemals Umweltbundesamt, ist hartnäckig und unnachgiebig in seiner Mission unterwegs, die er der Sensibilisierung für „Superpollutants“ gewidmet hat.
  • Maren Schellenberg ist als Bezirksbürgermeisterin angetreten, den beengten politischen Gestaltungsspielraum klug zu nutzen, um die Klimaschutzziele durch eine Energieversorgungs-, Wärme- und Mobilitätswende konsequent durchzusetzen.
  • Der Aktionskreis Energie e.V. empfiehlt sich als Informations- und Weiterbildungsplattform, kommuniziert Weichenstellungen in der Gesetzgebung, stellt Konzepte und Maßnahmen auf den Prüfstand und präsentiert vielfältige Lösungsansätze für die Energie- und Wärmewende.
Programm:
  • Begrüßung durch den Vorstand
  • Bilanz eines erfolgreichen Jahres 2022 und Danksagung
  • Grußwort Maren Schellenberg, Bezirksbürgermeisterin Steglitz-Zehlendorf
  • Impulsvortrag Dr. Axel Friedrich „Superpollutants, ein großer Hebel zum Klimaschutz“.
  • Fragen, Diskussion, Darlegung von Positionen und Sichtweisen und Austausch von Anregungen und Impulsen
  • Ausblick auf das Programm des Aktionskreises e.V.

Und noch ein Wort in eigener Sache: Die Mitglieder und Spender sichern die Unabhängigkeit des Vereins durch ihre Beiträge. Wir würden uns freuen, auch Sie demnächst als Mitglied begrüßen zu dürfen.

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das neue Jahr.

Ihr Vorstand des Aktionskreis Energie e.V.

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